Dr. Daniel Cejka: „Nieren sind für mich faszinierende Organe.“
Ordensklinikum Linz

Am 23. Juni 2016 übernahm Priv. Doz. Dr. Daniel Cejka, die Leitung der III. Internen Abteilung für Nieren- und Hochdruckerkrankungen, Transplantationsmedizin, Rheumatologie und Akutgeriatrie von Univ. Prof. Dr. Rainer Oberbauer der, nach zehn Jahren bei den Elisabethinen, als Ordinarius für Nephrologie an die MedUniWien/AKH Wien wechselte.

Cejka ist gebürtiger Oberösterreicher, in Steyr geboren und in Losenstein im Ennstal aufgewachsen. Nach der Matura in Steyr wurde Wien zuerst Studien- und dann Arbeitsort, wo er seine Ausbildung an Österreichs größter Nephrologischer Klinik absolvierte und anschließend dort tätig war. Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder.

 

Einem Nephrologen wird ein Leben lang nicht langweilig

„Nieren sind für mich faszinierende Organe“, schwärmt der Mediziner von seinem Arbeitsbereich und erklärt auch warum: „Sie halten unseren Körper im Gleichgewicht. Neben der offensichtlichen Funktion als harnproduzierende Organe zur Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten regulieren die Nieren auch den Wasser- und Salzhaushalt, das Säure-Basen-Gleichgewicht, den Blutdruck, die Blutbildung (sie produzieren Erythropoietin, kurz Epo genannt). Das allein ist schon faszinierend genug. Die unterschiedlichsten Arten an Nierenerkrankungen mit ganz unterschiedlichen Krankheitsmechanismen und Behandlungen sind hochkomplex und herausfordernd. Und nicht zuletzt die verschiedenen Nierenersatzverfahren wie Dialyse und Transplantation.“

Prim. Cejka wird daher seinen Arbeitsschwerpunkt darauf legen, die Lebensqualität und das Überleben von Nierenpatienten zu verbessern.