Bauliche Erweiterung der Radioonkologie am Ordensklinikum Linz
Ordensklinikum Linz

Die Radioonkologische Abteilung am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern ist eine der größten Einrichtungen ihrer Art im deutschsprachigen Raum und setzt in der Behandlung von Tumorpatienten auf modernste Strahlentherapie-Technologie und hochinnovative Therapiemethoden. Jährlich werden rund 2.500 Patientinnen und Patienten strahlentherapeutisch versorgt und mehr als 65.000 Bestrahlungen durchgeführt. Aktuell wird in der Langgasse ein zweigeschossiger unter-irdischer Zubau errichtet, der Platz für zwei Linearbeschleuniger schafft. Das Investitionsvolumen beträgt 10 Millionen Euro.
 
„Krebspatientinnen und –patienten befinden sich in einer oft lange anhaltenden Ausnahmesituation. Umso wichtiger ist es, ein Umfeld zu schaffen, wo sie sich wohlfühlen können, wo sie sich sicher versorgt wissen und wo sie die beste medizinische Versorgung erhalten. Dass das Ordensklinikum Linz hier gemeinsam mit dem Land Oberösterreich weiter in die Verbesserung der medizinischen Behandlung investiert, kommt allen Patientinnen und Patienten und somit dem gesamten Gesundheitsland Oberösterreich zugute,“ sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.

„Der Ausbau und die Kapazitätserweiterung der Radioonkologischen Abteilung des Ordensklinikum Linz stellen weitere Schritte in Richtung innovativer Spitzenmedizin in der Landeshauptstadt dar. Linz wird immer mehr zu einem Zentrum der Entwicklung neuer innovativer Ansätze in Prävention und Therapie zum Wohle der Patientinnen und Patienten“, betont Bürgermeister Klaus Luger.

Das Ordensklinikum Linz erfüllt als Onkologisches Leitspital eine zentrale Versorgungsrolle von Krebspatienten in Oberösterreich. Die Strahlentherapie ist neben der Chirurgie und der Chemotherapie ein integraler Bestandteil der Tumorbehandlung. Aktuell sind an der Radioonkologie des Ordensklinikum Linz fünf Linearbeschleuniger für die strahlentherapeutische Behandlung von Krebspatient*innen im Einsatz. „Auf 800 m2 werden auf zwei unterirdischen Geschossen neue Räume für zwei Linearbeschleuniger der Radioonkologischen Abteilung errichtet. Die Erweiterung der Räumlichkeiten ermöglicht uns den steigenden Bedarf in der onkologischen Therapie im Sinne unserer Patientinnen und Patienten abzudecken“, erklären die Geschäftsführer des Ordensklinikum Linz Dr. Stefan Meusburger und MMag. Walter Kneidinger. 

 

Moderne Technologien und innovative Behandlungsmethoden

 

Mehr als 130 Mitarbeitende aus elf Berufsgruppen arbeiten in der Radioonkologie als Bestandteil des Tumorzentrums gemeinsam in einem interdisziplinären Team. „Mit der Kombination aus hochinnovativen Technologien und modernen Behandlungsansätzen unserer Expertinnen und Experten können wir spitzenmedizinische Versorgung von mindestens 2.500 Tumorpatienten jährlich sicherstellen“, ergänzt Mag.a Dr.in Elisabeth Bräutigam, MBA, Ärztliche Direktorin am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern.
Etwa 50 % aller onkologischen Patienten benötigen im Laufe ihrer Erkrankung eine Strahlentherapie. Bis zu zwei Drittel der Bestrahlungen an der Radioonkologischen Abteilung des Ordensklinikum Linz sind Hochpräzisionsbestrahlungen wie die Intensitätsmodulierte Strahlentherapie, die im Vergleich zur 3D-konformalen Strahlentherapie eine noch präzisere Behandlung von Tumoren und Metastasen ermöglichen. Zudem werden zahlreiche Spezialbehandlungen angeboten, wie die intraoperative Strahlentherapie, die stereotaktische Strahlentherapie oder die Oberflächenhyperthermie. „Modernste Technologien, wie der neue Linearbeschleuniger, ermöglichen es unserer Abteilung, weiterhin führend im Bereich der Hochpräzisionsstrahlentherapien zu sein und den Patientinnen und Patienten zeitnah innovative Behandlungstechniken anzubieten“, erklärt Prim. Univ.-Prof. Dr. Hans Geinitz, Vorstand der Radioonkologischen Abteilung am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern.

 

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